Schülerzeitung
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Bevor es losgeht...

Das Layout-Wochenende der Schülerzeitung oder Abizeitung steht vor der Tür, und alle wollen am PC arbeiten kleben, schnippeln, schneiden, machen - layouten halt.

Moment - das endet garantiert im Chaos.

Es gibt eine Handvoll Dinge, die vor dem Layout geregelt werden müssen.

Der Raum

Wo soll das Layout stattfinden? Zum Layouten braucht man Platz, viel Platz. Also nicht im Wohnzimmer irgendwelcher Eltern treffen, das gibt bloß Ärger. Das Wohnzimmer ist komplett belegt und es sieht aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Günstig für das Layout ist ein Raum, den man alleine benutzen, sein Zeug auch mal liegen lassen und zu dem man jederzeit hin kann. In manchen Schulen ist so etwas nach Absprache mit dem Hausmeister und der Schulleitung möglich. Aber oft bleibt nur der Weg in einen Keller- oder Speicherraum von irgend jemandem. Manchmal stellen auch Jugendtreffs, Pfarrzentren o.ä. einen Raum zur Verfügung.

Dann sollte auch mindestens noch ein Computer zur Verfügung stehen, die notwendige Software und eine Anbindung ans Internet wäre auch nicht schlecht. Für Kontrollausdrucke der Schülerzeitungen oder Abiturzeitungen benötigt man auch noch einen Drucker.

Die richtige Druckerei

Eines der ersten Dinge beim Zeitungmachen ist die Suche nach einer Druckerei. Am besten ist es, sich von verschiedenen Druckereien eine Preisliste schicken zu lassen. Beim Vergleichen der Preise muss man viel beachten: Was kostet das Rastern von Photos? Ist ein besserer Umschlag schon im Preis mit drin oder kostet der extra? Sind die Preise mit oder ohne Mehrwertsteuer? Wird die Zeitung geheftet oder geklebt? Können Seiten ohne Aufpreis randabfallend (also bis zum Rand) gedruckt werden? Kostet die Lieferung noch einmal extra?

Am besten ist es, sich ein Exemplar einer von der Druckerei gedruckten Schülerzeitung mitschicken zu lassen, um die Qualität von Flächendruck (größere schwarze Flächen), Verarbeitung und Photorasterung und -einpassung beurteilen zu können. Man sollte auch den Kontakt zu anderen Redaktionen suchen, um Informationen über die Druckerei zu bekommen.

Da Druckereien gerade vor Ferien oder am Ende des Schuljahrs ziemlich überlastet sind, ist es wichtig, rechtzeitig genaue Termine für die Anlieferung der Druckvorlagen und die Abholung oder Lieferung der Zeitung auszumachen.

Um Missverständnisse und böses Blut zu vermeiden, muss man sich genau über das Aussehen der einzuliefernden Druckvorlagen bei der Druckerei informieren. Manche Druckereien wollen Papiervorlagen in Zeitungsgröße, also A4 Vorlagen für eine A4 Zeitung, andere wollen sie eine DINStufe größer haben (A3 Vorlagen für eine A4 Zeitung) und die dritten wollen schon vorbelichtete Filme.

Da die Photos noch gerastert werden, muss man in Erfahrung bringen, wie die Photos angeliefert werden sollen und welche Markierungen auf den Druckvorlagen sein müssen.

Die meisten Druckereien sind dankbar, wenn man sie schon vor Abgabe der Druckvorlagen über Format und Seitenzahl informiert; das erleichtert auch auf ihrer Seite die Zeiteinteilung. Am besten ist es immer, alles genau mit der Druckerei abzusprechen.

Wenn die Schülerzeitung oder Abizeitung als Datei bei der Druckerei abgegeben werden soll, so muss man auch hier die Datenformate abklären - so dass die Druckerei die Daten auch weiterverarbeiten kann. Siehe hierzu auch den Punkt "Datenformate" im Menü!



Termine

Wann muss die Schülerzeitung öder Abizeitung spätestens fertig sein, damit sie noch rechtzeitig zur Druckerei kommt? Wenn die Zeitung mit dem Auto dorthin gebracht wird, muss man mit einem Stau rechnen. Falls sie mit der Post geschickt wird (immer per EIL), solltet ihr zwei Tagen zur Beförderung einkalkulieren.

Ordnung

Wo werden die fertigen Seiten gelagert (wenn diese irgendwo herumfliegen, dann gehen sie bestimmt verloren oder es wird Kaffee drübergekippt). Als Sammelstelle für fertige Seiten eignet sich eine Mappe, die auf einem Schrank liegt. Auf jeden Fall an einem Platz, an dem nicht gelayoutet wird und wo keine Papierschnitzel herumfliegen.

 

Der Seitenspiegel

Der Seitenspiegel ist eine schematische Darstellung aller Seiten der Schüler- oder Abizeitung. Dort wird der Platz der einzelnen Artikel und deren Länge in Seiten festgelegt. Natürlich geht es auch ohne einen Seitenspiegel, aber dann kann es passieren, daß es plötzlich zwei Seiten mit der Seitenzahl 37 gibt, dafür keine mit sieben, die eine Anzeige keinen Platz mehr hat und am Ende plötzlich noch zwei Seiten übrig bleiben, die gefüllt werden müssen. Ein Seitenspiegel sollte immer angelegt werden - egal ob man per Hand oder per Computer ein Layout erstellt.



Wie legt man einen Seitenspiegel an?

Die Anzahl der Seiten muss immer durch vier teilbar sein. Eine Zeitung setzt sich aus gefalteten ineinandergelegten Blättern zusammen. Ein DINA4-Blatt in der Mitte gefaltet ergibt vier Seiten einer DIN A5 Zeitung.

Die "Titelseite", dann aufgeklappt die mittleren zwei Seiten und wieder geschlossen die letzte Seite. Nach diesem Prinzip arbeitet ein Drucker. Er bedruckt einen Bogen Papier mit vier Seiten (zwei vorne und zwei hinten) und faltet ihn dann. Daher muss die Anzahl der Seiten durch vier teilbar sein, sonst gibt es leere Seiten am Ende.

Der Seitenspiegel wird so aufgezeichnet, wie die Zeitung später aussieht, zuerst das Titelblatt, dann die erste Doppelseite (Seite U2/3) usw., die letzte Seite der Zeitung wieder einzeln.


Dann werden die "Standards" eingetragen, also Titel, Impressum, Vorwort, etc. und die Anzeigen verteilt. Oft haben Anzeigenkunden einen bestimmten Platz reserviert, so dass diese sehr einfach einzutragen sind.

Aufteilung

Es kann sinnvoll sein, die Artikel einer Abizeitung so zu verteilen, dass sie zusammenpassen. So können zum Beispiel alle Beiträge aus der Unterstufe im Unterstufenteil zusammengefasst werden. Dadurch hat die Zeitung eine gewissen Struktur, und es ist nicht alles kunterbunt durcheinander.

Der Seitenspiegel hat nur einen Sinn, wenn alle am Layout Beteiligten ihn auch sehen können. Am besten ist es, ihn gut sichtbar an die Wand zu pinnen und nicht irgendwo rumfliegen zu lassen, da er dann sicherlich verloren geht.



Der Seitenspiegel gibt auch Auskunft über den Stand der Arbeit. Die Seiten, die gerade in Arbeit sind, werden markiert. Fertige Seiten sind ganz durchgestrichen oder mit einer anderen Farbe markiert. So ist die Arbeit leichter zu überblicken und zu organisieren.

Aufgabenteilung

Zum Organisieren gehört auch, Aufgaben zu verteilen. Alle machen beim Layout mit, aber jemand, der sich besonders gut mit dem Computer auskennt, formatiert die Texte, druckt sie aus und macht sonst alles, was damit zusammenhängt. Ein anderer sammelt die Kopieraufträge der verschiedenen LayouterInnen und geht damit zum Kopieren - so muss nicht jeder einzeln rennen. Um das Anzeigenlayout, um den Seitenspiegel und ums Kaffeekochen muss sich auch noch jemand kümmern. Wenn solche lästigen Aufgaben verteilt werden und nicht an einem einzigen hängen bleiben, können alle mitlayouten. Außerdem fühlen sich alle mitverantwortlich, und es entsteht in den verschiedenen Arbeitsbereichen weniger Chaos.

Nachdem der Seitenspiegel steht und alle Aufgaben verteilt sind, kann es schon fast losgehen.

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