Schülerzeitung
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Satzspiegel

Wie viele Spalten hat eine Seite, und wo fangen diese auf der Seite an? Wo kommen die Kopfleiste und die Seitenzahlen hin? All diese Dinge muss die Redaktion einmal für die Zeitung festlegen, damit nicht der eine zwei Spalten auf eine Seite klebt und die Seitenzahlen oben in der Mitte, und der zweite vier Spalten auf die nächste Seite und die Seitenzahlen ganz vergisst. Solche Dinge müssen festgelegt werden, ansonsten fällt die Zeitung in ihrem Gesamtbild total auseinander.

Formate

Eine Schülerzeitung oder Abizetung, die im Endformat DIN A4 hat, darf höchstens vier, besser drei Spalten, haben. Wenn sie DIN A5 Endformat hat, sind zwei oder drei Spalten sinnvoll.

Die Größen der einzelnen Formate:

Ränder

Die Spalten der Schülerzeitungen oder Abizeitungen dürfen aber nicht ganz oben beginnen und erst am Ende der Seite aufhören. Das sieht nicht gut aus. Ein Rand gehört einfach dazu, damit eine Seite harmonisch wirkt. Außerdem wird die Zeitung gefaltet und beschnitten. Faltet man mehrere Blätter, so stehen die in der Mitte weiter heraus. Da eine Zeitung natürlich einen glatten, sauberen Rand haben soll, und alle Blätter auf der gleichen Höhe enden müssen, wird die Zeitung beschnitten.

Geht deshalb ein Text zu weit an den Rand, kann es passieren, dass ein Teil abgeschnitten wird, und der Text dadurch unlesbar wird. Wenn also etwas bis zum Rand gehen soll, darf es nicht schlimm sein, wenn davon ein kleines Stück abgeschnitten wird. Außerdem kann es sein, dass die Druckerei einen Greifrand benötigt, der etwa einen halben Zentimeter breit ist. Dies muss man aber im Zweifelsfall mit dem Drucker abklären.

Empfehlenswert ist ein Rand links und rechts von mindestens einem Zentimeter bei DIN A5, 1 1/2 cm bei DIN A4, nach oben und unten mindestens 1 1/2 cm bei DIN A5 und zwei Zentimeter bei DIN A4.

Spalten

Zur Berechnung der Spaltenbreite der Schülerzeitung oder Abiturzeitung muss folgendes beachtetet werden: Von der Seitenbreite die Ränder abziehen. Dann muss noch der Spaltenabstand abgezogen werden. Dieser muss erstens zwischen den einzelnen Spalten immer gleich groß sein und sollte zweitens nie breiter als 0,8 cm sein.


Optimal sind wohl etwa 0,5 cm. Wenn es nur zwei Spalten gibt, muss man den Spaltenabstand einmal abziehen, bei drei Spalten zweimal und bei vier Spalten dreimal. Die verbleibende Breite muss dann noch durch die Anzahl der Spalten geteilt werden, und das Ergebnis ist die Breite einer Spalte. Nach dieser Vorgabe muss der Computermensch dann auch die Texte formatieren, damit sie alle dieselbe Breite haben.

Kopfleiste/Fußzeile

Die nächste Überlegung ist, ob es eine Kopfleiste und/oder eine Fußzeile geben soll.

Beide schließen das Erscheinungsbild einer Seite ab. Es ist Platz für ein Logo, für eine Seitenzahl, für den Zeitungs- und den Rubriknamen. Aber auch da gilt: Ein einmal festgelegter Platz muss auf allen Seiten durchgehalten werden. Ebenfalls festgelegt werden muss, wie diese Kopf- oder Fußzeile aussehen soll. Ist es ein dickerer Rasterfolienstrich oder eher ein ganz feiner, schwarzer Strich?

Ist dieser komplett durchgängig oder befindet er sich nur in der Mitte oder nur außen? Wo auf dieser Linie ist die Seitenzahl? Steht sie über der Linie oder unter ihr? Oder steht die Seitenzahl allein? Zu überlegen ist auch, ob und wie der Zeitungsname angebracht wird. Und in welcher Größe. Genauso muss mit den Rubrikennamen verfahren werden. Wird er unten oder oben, unter oder über der Linie, in der Mitte oder linksbündig oder ganz rechts angebracht und in welcher Schriftart und -größe?


Diese Dinge muss sich die Redaktion gut überlegen.

Am besten ist es, wenn man mit den Elementen ein bisschen spielt und mehrere Varianten ausprobiert.

Standardsatzspiegel

Wenn dann eine endgültige Standardseite steht, muss sich jeder die Hilfslinien mit einem gelber Marker auf seine Layoutvorlage anzeichnen. Das ist natürlich ziemlich lästig (Mit dem Computer geht das viel einfacher - hier lassen sich Seiten einfach duplizieren.). Darum gibt es vom Druckladen einen Standardsatzspiegel. Alle Linien sind so gelegt, dass ihr gut damit arbeiten könnt. Es gibt Markierungen für zwei bis vier Spalten und drei Markierungen für eine Kopfleiste, außerdem sind einige andere wichtige Punkte angezeichnet, z.B. die Hälften, die Viertel und Drittel einer Seite. Das ist ganz praktisch beim Einpassen von Anzeigen und Bildern. Der Standardsatzspiegel ist ein kostenloser Service vom Druckladen und kann bei diesem bezogen werden (Adresse siehe Impressum).

Mit diesem Satzspiegel lässt sich eine Standardseite um einiges leichter entwerfen. Damit sich alle an diesen Entwurf halten, muss von Anfang an dafür gesorgt werden, dass genug Kopf- bzw. Fußleisten kopiert sind, dass alle Seitenzahlen ausgedruckt, bzw. gerubbelt sind, und dass die Rubriknamen schon vervielfältigt sind. Diese müssen dann wieder an einem Ort liegen, wo sie nicht im Layoutchaos untergehen: vielleicht in einer Plastikhülle oder einer Mappe.

Sinnvoll ist es, eine schematische Darstellung einer Seite irgendwo aufzuhängen und dort Spaltenanzahl, -breite, -platzierung, Ort der Kopfleiste bzw. Fußzeile und der Seitenzahlen anzugeben. Dann kann jeder, der nicht mehr genau Bescheid weiß, nachschauen.

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Beispiele:
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