Schülerzeitung
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Layout Regeln (2)

Layout-Format

Schülerzeitungen oder Abizeitungen haben meistens das Format DIN A4 oder DIN A5 (also wie ein großes oder kleines Schulheft). Layoutet werden die Zeitungen allerdings meistens in einem größeren DINFormat. Wenn die Zeitung also das Endformat DIN A4 hat, erstellt das Layout-Team die Druckvorlagen in DIN A3, wenn sie im Endformat DIN A5 ist, wird die Zeitung auf DIN A4 layoutet. Die Druckerei verkleinert die Seiten dann ins Endformat. Durch das Layout im größeren Format tut man sich beim Layouten einfach leichter, und durch das Verkleinern werden kleine Unsauberkeiten, die immer mal vorkommen, fast unsichtbar.

Überschriften

Das Layout eier Schülerzeitung oder Abiturzeitung ist dazu da, den Text graphisch aufzulockern und ihn für das Auge interessant zu machen. Daher muss das Layout auch zum Text passen. Also keine romantische Schreibschrift für einen Skandalbericht verwenden und keine Frakturschrift als Überschrift für ein handgeschriebenes Liebesgedicht. Da passen Überschrift und Artikelinhalte einfach nicht zusammen. Auch keine aus anderen Zeitungen geklauten Bilder und Karikaturen verwenden, die keinen Zusammenhang mit dem Text haben - und die nur verwendet werden, weil da noch Platz ist.


 

Klotzen statt Kleckern

Beim Layouten einer Abiturzeitung oder Schülerzeitung wirklich großzügig arbeiten und sich nicht auf Gefuzzel einlassen. Die layouteten Seiten werden ja schließlich noch einmal runterkopiert, und was auf der Vorlage kaum zu lesen ist, ist auf der Verkleinerung nur noch als Klecks erkennbar. "Klotzen statt Kleckern'' ist die Devise beim Layouten. Es muss auch nicht die ganze Seite mit Text, Graphiken und Layoutelementen zugekleistert sein. Einfach einmal eine Ecke weiß lassen.


Das lockert das ganze ein wenig auf und kann genauso wie große Schwarzflächen die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen. Immer in größeren Dimensionen denken, bei der Wahl der Schriftgröße und der Photogröße (ein Passphoto als Originalvorlage ist nicht zu empfehlen; selbst wenn es gerastert sein sollte, gibt es nach dem Druck nur einen grauen Klecks). Auch bei der Seitenvergabe für das Layout kann die Redaktion ruhig großzügig sein, denn nichts ist schlimmer, als ein hingequetschtes Layout. Lieber einen Text großzügig über mehrere Seiten mit vielen graphischen Elementen gestalten. Bei den Überschriften usw. immer mal eine etwas größere Schrift wählen und sich bei den Graphiken nicht auf kleine Blümchen oder ähnliches einlassen. Lieber großformatige, einfache Elemente wie Balken in Schwarz oder Grau verwenden, von denen die Leser auch noch etwas erkennen, wenn sie runterkopiert sind. Kleine Elemente verlieren sich beim Druck und haben dann keinerlei Wirkung mehr.

Lesepsychologie

Die Leserinnen und Leser können aber auch über die psychologische Seite gecatcht werden. Es gibt bestimmte Leseverhalten, die bei allen Menschen gleich sind. So fällt - wenn erst mal eine Doppelseite aufgeschlagen ist - zuerst einmal die rechte obere Ecke ins Auge. Deshalb ist es auch sehr günstig, wenn in der rechten oberen Ecke ein interessantes Photo oder eine gute Karikatur platziert ist, denn so bleibt der Leser gleich auf dieser Seite hängen.


Dann gleitet der Blick über die Doppelseite in die linke obere Ecke. Von dort fällt der Blick quer über die Seite nach unten in die rechte Ecke. Dort liegt auch schon der Daumen und blättert weiter. Bleibt der Blick nirgends hängen oder wird abgelenkt, so überblättert der Leser diese Seite einfach und liest sie nicht. Um dieser Lesediagonale entgegenzuarbeiten, müssen auffällige Elemente wie Überschriften, Zwischenüberschriften, Photos und ähnliches gegen diese Diagonale angeordnet werden. So zieht ein großes Photo oben rechts in der Ecke den Blick erst einmal auf sich, lässt den Blick nicht abschweifen und die Leserin oder der Leser fängt an, sich für den Artikel zu interessieren. Wirksam gegen dieses Überfliegen von Seiten sind auch dicke Überschriften in der Mitte der Seite; sie halten den Blick auf.

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Beispiele:
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Abizeitung
Jahresplaner